Rammstein
2005.03.23. 12:16
Weiße Fleisch, Ohne dich, Amour, Ich will, Mutter, Links 2 3 4, Mein Herz Brennt, Moskau, Los, Feuer Frei, Engel, Dalai Lama
Weiße Fleisch
Du auf dem Schulhof ich zum Töten bereit und keiner hier weiss von meiner Einsamkeit rote Striemen auf weisser Haut ich tü dir weh und du jammerst laut jetzt hast du Angst und ich bin soweit mein schwarzes Blut versaut dir das Kleid
dein weisses Fleisch erregt mich so ich bin doch nur ein Gigolo dein weisses Fleisch erleuchtet mich
mein schwarzes Blut und dein weisses Fleisch ich werd immer geiler von deinem Gekreisch der Angstschweiss da auf deiner weissen Stirn hagelt in mein krankes Gehirn
dein weisses Fleisch erregt mich so ich bin doch nur ein Gigolo mein Vater war genau wie ich dein weisses Fleisch erleuchtet mich
jetzt hast du Angst und ich bin soweit mein krankes Dasein nach Erlösung schreit dein weisses Fleisch wird mein Schafott in meinem Himmel gibt es keinen Gott
dein weisses Fleisch erregt mich so ich bin doch nur ein Gigolo dein weisses Fleisch erleuchtet mich mein Vater war genau wie ich dein weisses Fleisch erregt mich so ich bin ein trauriger Gigolo dein weisses Fleisch erleuchtet - mich
Ohne dich
Ich werde in die Tannen gehen Dahin wo ich sie zuletzt gesehen Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land Und auf die Wege hinterm Waldesrand Und der Wald er steht so schwarz und leer Weh mir, oh weh Und die Vögel singen nicht mehr
Ohne dich kann ich nicht sein Ohne dich Mit dir bin ich auch allein Ohne dich Ohne dich zähl ich die Stunden ohne dich Mit dir stehen die Sekunden Lohnen nicht
Auf den Ästen in den Gräben Ist es nun still und ohne Leben Und das Atmen fällt mir ach so schwer Weh mir, oh weh Und die Vögel singen nicht mehr
Ohne dich kann ich nicht sein Ohne dich Mit dir bin ich auch allein Ohne dich Ohne dich zähl ich die Stunden ohne dich Mit dir stehen die Sekunden Lohnen nicht ohne
Amour
Die Liebe ist ein wildes Tier Sie atmet dich sie sucht nach dir nistet auf gebrochnen Herzen geht auf Jagd bei Kuß und Kerzen Saugt sich fest an deinem Lippen Gräbt sich Gänge durch die Rippen Läßt sich fallen weich wie Schnee Erst wird es heiß dann kalt am Ende tut es weh
Amour Amour Alle wollen nur dich zähmen Amour Amour am Ende Gefangen zwischen deinen Zähnen
Die Liebe ist ein wildes Tier Sie beißt und kratzt und tritt nach mir Hält mich mit tausend Armen fest Zerrt mich in ihr Liebesnest Frißt mich auf mit Haut und Haar Und würgt mich wieder aus nach Tag und Jahr Läßt sich fallen weich wie schnee Erst wird es heiß dann kalt am Ende tut es weh
Amour Amour Alle wollen nur dich zähmen Amour Amour am Ende Gefangen zwischen deinen Zähnen
Die Liebe ist ein wildes Tier In die Falle gehst du ihr In die Augen starrt sie dir Verzaubert wenn ihr Blick dich trifft
Bitte bitte gib mir Gift
Ich will
Ich will dass ihr mir vertraut Ich will dass ihr mir glaubt Ich will eure blicke spuren Jeden herzschlag kontrollieren
Ich will eure stimmen hören Ich will die ruhe stören Ich will das ihr mich gut seht Ich will dass ihr mich versteht
Ich will eure phantasie Ich will eure energie Ich will eure hände sehen In beifall untergehen
Seht ihr mich Versteht ihr mich Fuhlt ihr mich Hört ihr mich Könnt ihr mich hören Könnt ihr mich sehen Könnt ihr mich fuhlen Ich versteh euch nicht
Wir wollen dass ihr uns vertraut Wir wollen dass ihr uns alles glaubt Wir wollen eure hände sehen Wir wollen in beifall untergehen
Könnt ihr mich hören Könnt ihr mich sehen Könnt ihr mich fuhlen Ich versteh euch nicht
Könnt ihr uns hören Könnt ihr uns sehen Könnt ihr uns fuhlen Wir verstehen euch nicht
Mutter
Die Tränen greiser Kinderschar ich zieh sie auf ein weisses Haar werf in die Luft die nasse Kette und wünsch mir, dass ich eine Mutter hätte
Keine Sonne die mir scheint keine Brust hat Milch geweint in meiner Kehle steckt ein Schlauch Hab keinen Nabel auf dem Bauch
Mutter
Ich durfte keine Nippel lecken und keine Falte zum Verstecken niemand gab mir einen Namen gezeugt in Hast und ohne Samen
Der Mutter die mich nie geboren hab ich heute Nacht geschworen ich werd ihr eine Krankheit schenken und sie danach im Fluss versenken
Mutter
In ihren Lungen wohnt ein Aal auf meiner Stirn ein Muttermal entferne es mit Messers Kuss auch wenn ich daran sterben muss
Mutter
In ihren Lungen wohnt ein Aal auf meiner Stirn ein Muttermal entferne es mit Messers Kuss auch wenn ich verbluten muss
Mutter oh gib mir Kraft
Links 2 3 4
Kann man Herzen brechen können Herzen sprechen kann man Herzen quälen kann man Herzen stehlen
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck doch seh ich dann nach unten weg da schlägt es links
Können Herzen singen kann ein Herz zerspringen können Herzen rein sein kann ein Herz aus Stein sein
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck doch seh ich dann nach unten weg da schlägt es links 2 3 4
Kann man Herzen fragen ein Kind darunter tragen kann man es verschenken mit dem Herzen denken
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck doch seh ich dann nach unten weg da schlägt es in der linken Brust der Neider hat es schlecht gewusst
Links 2 3 4
Mein Herz Brennt
Nun liebe kinder gebt fein acht Ich bin die stimme aus dem kissen Ich hab euch etwas mitgebracht Hab es aus heiner brust gerissen Mit diesem herz hab ich die macht Die augenlider zu erpressen Ich singe bis der tag erwacht Ein heller schein am firmament Mein herz brennt
Sie kommen zu euch in der nacht Dämonen geister schwarze feen Sie kriechen aus dem kellerschacht Und werden unter euer bettzeug sehen
Nun liebe kinder gebt fein acht Ich bin die stimme aus dem kissen Ich hab euch etwas mitgebracht Ein heller schein am firmament Mein herz brennt
Sie kommen zu euch in der nacht Und stehlen eure kleinen heissen tränen Sie warten bis der mond erwacht Und drücken sie in meine kalten venen
Nun liebe kinder gebt fein acht Ich bin die stimme aus dem kissen Ich singe bis der tag erwacht Ein heller schein am firmament Mein herz brennt
Moskau
Diese Stadt ist eine Dirne, hat rote Flecken auf der Stirn' Ihre Zähne sind aus Gold, sie ist fett und doch so hold Ihr Mund füllt ihr zu Tale, wenn ich sie dafür bezahle Sie zieht sich aus, doch nur für Geld Die Stadt die mich in Atem hält..
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idut, Pesni Leninu poyut)
Sie ist alt und trotzdem schön, ich kann ihr nicht wiedersteh'n (Nemogy Ustoyat) Pudert sich die alte Haut, hat sich die Brüste neu gebaut (po stroyu odna) Sie macht mich geil, ich leide Qualen Sie tanzt für mich, ich muss bezahlen (ya dolzen platit) Sie schläft mit mir, doch nur für Geld Ist doch die schönste Stadt der Welt..
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idut, pesni Leninu poyut)
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idut, pesni Leninu poyut)
Raz dva tri
Ich sehe was, was du nicht siehst (Kogda ti nochyu krepko spish)
Ich sehe was, was du nicht siehst (Kogda ti predo mnoy legish)
Ich sehe was, was du nicht siehst (Kogda so mnoyu govorish)
Ich sehe was, das siehst du nie
Raz dva tri
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idut, pesni Leninu poyut)
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idyt, pesni Leninu poyut)
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idut, pesni Leninu poyut)
Chorus: MOSKAU!, (Raz dva tri) MOSKAU!, (Posmotri) (Pioneri tam idut, pesni Leninu poyut - MOSKVA!)
Los
Wir waren namenlos Und ohne Lieder Recht wortlos Waren wir nie wieder Etwas sanglos Sind wir immmer noch Dafür nicht klanglos Man hört uns doch Nach einem Windstoß Ging ein Sturm los Einfach beispielos Es wurde Zeit Los
Sie waren sprachlos So sehr schockiert Und sehr ratlos Was war passiert Etwas fassungslos Und garantiert Verständnislos Das wird zensiert Sie sagten grundlos Schade um die Noten So schamlos Das gehört verboten Es ist geistlos Was sie da probieren So geschmacklos Wie sie musizieren Ist es hoffnungslos Sinnlos Hilflos Sie sind gottlos
Wir waren namenlos Wir haben einen Namen Waren wortlos Die Worte kamen Etwas sanglos Sind wir immer noch Dafür nicht klanglos Das hört man doch Wir sind nich fehlerlos Nur etwas haltlos Ihr werdet lautlos Uns nie los
Wir waren los
Feuer Frei
Getadelt wird wer schmerzen kennt Vom feuer das die haut verbrennt Ich werf ein licht In mein gesicht Ein heisser schrei Feuer frei!
Geadelt ist wer schmerzen kennt Vom feuer das in lust verbrennt Ein funkenstoss In ihren schoss Ein heisser schrei Feuer frei!
Gefährlich ist wer schmerzen kennt Vom feuer das den geist verbrennt Gefährlich das gebrannte kind Mit feuer das vom leben trennt Ein heisser schrei Feuer frei!
Engel
Wer zu Lebzeit gut auf Erden wird nach dem Tod ein Engel werden den Blick Ògen Himmel fragst du dann warum man sie nicht sehen kann
erst wenn die Wolken schlafengehn kann man uns am Himmel sehn wir haben Angst und sind allein Gott weiss ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Horizont getrennt von uns unendlich weit sie mussen sich an Sterne krallen (ganz fest) damit sie nicht vom Himmel fallen
erst wenn die Wolken schlafengehn kann man uns am Himmel sehn wir haben Angst und sind allein Gott weiss ich will kein Engel sein
English translate: Angel
Live in virtue, no desire In the grave an angel's choir You look to heaven and wonder why No one can see them in the sky
Just as the clouds have gone to sleep Angels can be seen in heavens keep Alone in fear they question why Goddamn not an angel when I die
Angels live, they never die Apart from us, behind the sky They're fading souls who've turned to ice So ashen white in paradise
Just as the clouds have gone to sleep Angels can be seen in heavens keep Alone in fear they question why Goddamn not an angel when I die
Dalai Lama
Ein Flugzeug liegt im Abendwind An Bord ist auch ein Mann mit Kind Sie sitzen sicher sitzen warm Und gehen so dem Schlaf ins Garn In drei Stunden sind sie da Zum Wiegenfeste der Mama Die Sicht ist gut der Himmel klar
Weiter, weiter ins Verderben Wir müssen leben bis wir sterben Der Mensch gehört nicht in die Luft So der Herr im Himmel ruft Seine Söhne auf dem Wind Bring mir dieses Menschenkind
Das Kind hat noch die Zeit verloren Da springt ein Widerhall zu Ohren Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht Und der Wolkentreiber lacht Schüttelt wach die Menschenfracht
Weiter, weiter ins Verderben Wir müssen leben bis wir sterben Und das Kind zum Vater spricht Hörst du denn den Donner nicht Das ist der König aller Winde Er will mich zu seinem Kinde
Aus den Wolken tropft ein Chor Kriecht sich in das kleine Ohr Komm her, bleib hier Wir sind gut zu dir Komm her, bleib hier Wir sind Brüder dir
Der Sturm umarmt die Flugmaschine Der Druck fällt schnell in der Kabine Ein Dumpfes Grollen treibt die Nacht In Panik schreit die Menschefracht
Weiter, weiter ins Verderben Wir müssen leben bis wir sterben Und zum Herrgott fleht das Kind Himmel himm zurück den Wind Bring uns unversehrt zu Erden
Aus den Wolken tropft ein Chor Kriecht sich in das kleine Ohr Komm her, bleib hier Wir sind gut zu dir Komm her, bleib hier Wir sind Brüder dir
Der Vater hält das Kind jetzt fest Hat es sehr an sich gepreßt Bemerkt nicht dessen Atemnot Doch die Angst kennt kein Erbarmen So der Vater mit den Armen Drückt die Seele aus dem Kind Diese setzt sich auf den Wind und singt
Komm her, bleib hier Wir sind gut zu dir Komm her, bleib hier Wir sind Brüder dir
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